Sempervivum ‚Moby Dick‘ – 2. & 3. Aussaat: Langsames Wachstum, volle Vielfalt
Weiter geht das Experiment: Auch die zweite und dritte Aussaat zeigen genetische Überraschungen – und bestätigen: Mutierte Sämlinge wachsen langsam, aber stark.
Die zweite Aussaat: Von normal zu mutiert
Bei meiner zweiten Aussaat von ‚Moby Dick‘ (aus Samen der ersten Aussaat) passierte etwas Faszinierendes: Ein Sämling startete mit normaler Blattform – und wandelte sich nach einigen Monaten zurück in die mutierte Form der Mutterpflanze.
Beobachtung: Die genetische Information für die Mutation ist vorhanden – sie wird nur nicht immer sofort sichtbar. Manchmal „wacht“ sie erst später auf (mehr zur genetischen Instabilität im nächsten Teil).
Die anderen Sämlinge zeigten wieder die volle Vielfalt:
• Normale Rosetten
• Blattförmige Ableger
• Röhrenförmige Formen (wie ‚Cthulhu‘)
Beobachtung: Die genetische Information für die Mutation ist vorhanden – sie wird nur nicht immer sofort sichtbar. Manchmal „wacht“ sie erst später auf (mehr zur genetischen Instabilität im nächsten Teil).
Die anderen Sämlinge zeigten wieder die volle Vielfalt:
• Normale Rosetten
• Blattförmige Ableger
• Röhrenförmige Formen (wie ‚Cthulhu‘)
Die dritte Aussaat: Gleiches Muster
Auch die dritte Aussaat (aus Samen der zweiten Aussaat) brachte genau dieselbe Vielfalt an Sämlingen. Die genetische Instabilität bleibt erhalten – und das ist kein Zufall.
Wichtig: Die Mutation ist nicht stabil, aber vererbbar. Jede neue Aussaat ist wie ein Würfelwurf: Du weißt nie, was kommt – aber es wird immer spannend.
Wichtig: Die Mutation ist nicht stabil, aber vererbbar. Jede neue Aussaat ist wie ein Würfelwurf: Du weißt nie, was kommt – aber es wird immer spannend.
Langsames Wachstum – typisch für mutierte Sämlinge
Ein Punkt, den viele Sammler kennen: Mutierte Sämlinge wachsen in den ersten 1–2 Jahren deutlich langsamer als normale Rosetten.
• Grund: Die verdickten, röhrenförmigen oder cristaten Blätter benötigen mehr Energie.
• Geduld: Ab Jahr 3 holen viele auf – und werden oft besonders robust.
Tipp: Mutierte Sämlinge nicht überdüngen – sie brauchen wenig Stickstoff, dafür viel Sonne und gute Drainage. So überstehen sie die „Jugendphase“ am besten. Halte die Erde feucht, aber nicht nass, und stelle sie an einen sonnigen Standort (mindestens 6 Stunden Licht pro Tag).
• Grund: Die verdickten, röhrenförmigen oder cristaten Blätter benötigen mehr Energie.
• Geduld: Ab Jahr 3 holen viele auf – und werden oft besonders robust.
Tipp: Mutierte Sämlinge nicht überdüngen – sie brauchen wenig Stickstoff, dafür viel Sonne und gute Drainage. So überstehen sie die „Jugendphase“ am besten. Halte die Erde feucht, aber nicht nass, und stelle sie an einen sonnigen Standort (mindestens 6 Stunden Licht pro Tag).
Fazit: ‚Moby Dick‘ bleibt ein genetisches Abenteuer
Drei Aussaaten – drei Mal volle genetische Vielfalt. Valery Mochalkins Zufallssämling ist keine „normale“ Sorte, sondern eine lebende Lotterie.
Für Sammler: Wenn du Geduld hast und Überraschungen liebst – säe ‚Moby Dick‘ aus. Jede neue Aussaat bringt neue Formen, die kein Ableger je liefern könnte. Im nächsten Teil: Genetische Instabilität im Detail.
Für Sammler: Wenn du Geduld hast und Überraschungen liebst – säe ‚Moby Dick‘ aus. Jede neue Aussaat bringt neue Formen, die kein Ableger je liefern könnte. Im nächsten Teil: Genetische Instabilität im Detail.
Beitrag von Maya • Sempervivum-Sammler & Experimentator
Zweite & dritte Aussaat dokumentiert • Erstellt am 25. November 2025
Zweite & dritte Aussaat dokumentiert • Erstellt am 25. November 2025